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Bauen mit Holz

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Gute Gründe für das Bauen mit Holz

Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz
Der Wandel zu nachhaltigeren Anforderungen zwingt uns, den Gebäudebestand gezielt an neue Standards anzupassen. Nachhaltigkeit ist inzwischen auch in der Immobilienentwicklung ein wichtiges Entscheidungskriterium. Die Klimaziele rücken Holz noch mehr ins Zentrum, denn mit Holz lässt sich die CO2-Bilanz eines Gebäudes massiv verbessern. Holzbauten sind im Vergleich günstiger, wenn man die graue Energie – also den Energieeinsatz aller angewandten Produktionsprozesse – mit einberechnet.

Durch und durch natürlich
Mit Holz ist viel Lebensqualität verbunden. Holz riecht gut, fühlt sich gut an. Das sinnliche Material sorgt für ein angenehmes und gesundes Raumklima, fördert das Wohlbefinden und geniesst daher eine hohe Sympathie, dies beweisen verschiedene Studien. Die unterschiedlichen Holzarten und deren Maserungen betonen ebenfalls den individuellen Charakter und die natürliche Herkunft. Holzoberflächen werden als gemütlich und beruhigend empfunden.

Holz verfügt über vorzügliche Eigenschaften
Holz verfügt über einen guten Wärmedämmwert und ist gleichermassen auf Druck, Zug und Biegung belastbar. Die ausgezeichneten Eigenschaften erklären auch, warum Holz seit jeher für Gebäude eingesetzt wird. Holz kann Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben. Holz hat im Vergleich zu Beton, Stahl oder Backstein ein geringes Eigengewicht – dies ist ein entscheidender Vorteil bei An-, Auf- oder Umbauten.

Holz lässt sich wiederverwenden
Wenn die Gebäudeteile sachgerecht und sorgfältig eingesetzt werden, überdauern sie die Zeit. Die Beweise stehen in jeder Altstadt: Fachwerkhäuser, teilweise im Hochmittelalter erstellt, aber auch alte Scheunen oder Bauernhäuser zeugen davon. Gebäude aus Holz können am Ende ihrer Lebensdauer demontiert und zum Teil wiederverwendet werden.

Mit Holz ist (fast) alles möglich
Nicht nur optisch kommt Holz gut an – Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt – die Verformbarkeit von Holz beeindruckt. Eine neue Generation von Holzbauplanern entwickelt zukunftsweisende Lösungen. Computerbasierte Berechnungs- und Fertigungsmethoden erlauben völlig neue Formen – von weit gespannten Tragwerken bis zu Hochhäusern ist alles möglich. Zahlreiche Grossprojekte bestätigen dies: Holz inspiriert – immer mehr, immer grösser und immer höher wird mit Holz gebaut.

Die vorfabrizierten Holzelemente verringern die Bauzeit
Bei der Vorfertigung können ganze Wände, Böden und Tragkonstruktionen im Holzbaubetrieb vorfabriziert werden. Das verringert die Bauzeit und spart Kosten – vor allem in urbanen Gebieten, wo die Zugangswege erschwert sind und die Bauzeit ins Geld geht. Die vorausschauende Planung vermeidet Überraschungen im Bauprozess und führt zu einer höheren Kosten- und Qualitätssicherheit.

Holz brennt sicher
Holz brennt, dennoch sind Holzhäuser ebenfalls so sicher wie Häuser aus anderen Materialien. Wie alle anderen Häuser müssen auch Holzbauten die Sicherheitsbestimmungen erfüllen. Nach heutigen Erkenntnissen ist weniger der Baustoff als vielmehr die korrekte Planung und Ausführung einer Konstruktion hinsichtlich des Brandschutzes relevant. Ausserdem wirkt im Brandfall die aussen entstehende Kohleschicht wie eine Schutzschicht, und die Tragfähigkeit bleibt vergleichsweise lange erhalten.

Holz ist der einzige Baustoff, der einfach nachwächst
Holz wächst – ganz natürlich – ohne weitere Energiezufuhr und ist lokal verfügbar. Das ermöglicht kurze Transportwege. Holz überzeugt durch eine nachhaltige Waldwirtschaft. Der Vorrat ist immens – ein Drittel der Landesfläche ist in der Schweiz mit Wald bedeckt. Der Gesamtvorrat an Holz, der im Schweizer Wald steht, beträgt ca. 427 Mio. m3. Der jährliche Holzverbrauch der Schweiz liegt mitsamt Importholz bei ca.11 Mio. m3. Dies entspricht ungefähr der Menge, die jährlich nachwächst.

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